In diesem Stück geht es um eine seit 1407 in Deutschland lebende Minderheit, den Deutschen Sinti! Diskriminierung und Ausgrenzung sind in Deutschland nach wie vor eine traurige Realität und im Alltag sichtbar. Weiterhin bestehen Klischees und Vorurteile, herablassende Redewendungen wie zum Beispiel: „Hier sieht es ja aus wie bei Zigeunern“.
In diesem Stück erfahren zwei Sinti Kinder, was es heißt diskriminiert zu werden. In der Schule haben sie, so dachten sie, viele Freunde und sind gut angesehen. Das soll sich aber bald ändern.
Eines Tages kommt ein neuer Mitschüler in die Klasse, ein Junge der mit seinen Eltern aus Syrien flüchten musste. Er wird von den Klassenkameraden heftig erniedrigt und beschimpft. Niemand steht ihm zur Seite, außer die zwei Sinti Kinder die ihn verteidigen. So werden sie beschimpft und als Zigeuner betitelt. Zuhause angekommen, aufgelöst und traurig, dass es immer noch soviel Diskriminierung gibt, erzählen sie alles ihrem Großvater. Dieser war selbst verfolgter und Insasse im KZ Auschwitz. Stolz lobt er seine Enkel, dass sie Solidarität und Zivilcourage gezeigt haben. Nun erzählt er ihnen die Geschichte vom Wolf und dem Raben, mit der er seinen Enkelkinder eine wichtige Lektion in Bezug auf Mobbing und Diskriminierung vermitteln möchte.
Nach der Vorstellung bietet sich dazu eine Fragerunde mit den Schülern an. Hier können Fragen gestellt werden wie zum Beispiel:
Wie leben Sinti in Deutschland heute? Wie gehen sie mit Diskriminierung um und vor allem mit welchen Diskriminierungen haben sie zu kämpfen? Wie könnte man Mobbing und Diskriminierung entgegenwirken? Was sind die Folgen von Mobbing und Diskriminierung?
In diesem Zusammenhang kann auch eine Ausstellung zu dem Thema: